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ℹ Solidarität mit der ukrainischen Bevölkerung. Klinische Fragebögen in ukrainischer und russischer Sprache erhältlich. Erfahren Sie mehr.
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Das BASC-3 Behavioral and Emotional Screening System (BASC-3 BESS)ist ein Verfahren zur Erfassung des Erlebens und Verhaltens von Kindern und Jugendlichen. Das BASC-3 BESS kann als Screeningverfahren eingesetzt werden, um das Risiko des Auftretens von emotionalen und verhaltensbezogenen Schwierigkeiten einzuschätzen.Es handelt sich um Fragebögen, die durch Eltern, Kinder/Jugendliche oder Lehrkräfte bearbeitet werden können. Zur Einordnung der Testergebnisse werden alterskorrigierte Normwerte (T-Werte) und Prozentränge zur Verfügung gestellt.
Die interne Konsistenz (Split-Half-Reliabilität) liegt für den allgemeinen Risikoindex im guten bis sehr guten Bereich (Werte zwischen .83 und .95). Bis auf einzelne Ausnahmen werden auch bei den Subindizes über die verschiedenen Altersgruppen und Fragebogenversionen hinweg zufriedenstellende Reliabilitäten (Cronbachs α zwischen .70 und .94) erreicht. Die Test-Retest-Reliabilität liegt für die Eltern- und Lehrerfragebögen der US-Version im Bereich von .8 oder höher bzw. für die Selbstbeurteilung im Bereich .7 oder höher.
Der Nachweis der Validität der deutschsprachigen BASC-3 BESS Fragebögen erfolgte über den Vergleich mit dem BASC-3. Sowohl die Gesamtindizes als auch die Subindizes wiesen substanzielle Korrelationen auf (für die Gesamtwerte .88 bis .91), was nahelegt, dass beide Verfahren konsistente Messergebnisse liefern. Darüber hinaus wurden die interne Struktur sowie die Beziehungen zwischen den unterschiedlichen Fragebögen/Beurteilern überprüft. Anhand des Vergleichs von Kindern/Jugendlichen mit und ohne relevante klinische Diagnosen (z. B. ADHS) wurde die klinische Validität des BASC-3 BESS untersucht. Für das US-amerikanische Original wurde zudem durch Vergleiche mit Skalen ähnlicher Verfahren (Conners 3, ASEBA) eine gute konvergente Validität nachgewiesen.
Die deutschen Versionen der BASC-3 BESS Fragebögen wurden anhand einer repräsentativen Gesamtstichprobe von insgesamt 760 in Deutschland lebenden Kindern und Jugendlichen normiert. Alle Kinder und Jugendlichen wurden von einer Lehrkraft beurteilt, 758 von einem Elternteil; zusätzlich füllten 410 Kinder/Jugendliche im Alter von 8 bis 17 Jahren einen Selbstbericht aus. Die klinische Referenzstichprobe bestand aus über 80 Kindern mit den Diagnosen ADHS oder Autismus-Spektrum-Störung.
Das BASC-3 BESS besteht aus drei verschiedenen Fragebogengruppen, die je in spezifische Altersbereiche unterteilt sind:
Lehrerfragebögen: Vorschule (Alter: 3 bis 5 Jahre) und Kinder/Jugendliche (Alter: 6 bis 17 Jahre)
Elternfragebögen: Vorschule (Alter: 3 bis 5 Jahre) und Kinder/Jugendliche (Alter: 6 bis 17 Jahre)
Fragebogen für Kinder & Jugendliche: Alter 8 bis 17 Jahre
Bei allen Fragebogenversionen kann ein T-Wert als allgemeiner Risikoindex für verhaltensbezogene und emotionale Auffälligkeiten berechnet werden.
Bei den Elternfragebögen und den Fragebögen für Lehrkräfte lassen sich zusätzlich Risikoeinschätzungen in Bezug auf internalisierende und externalisierende Verhaltensweisen vornehmen, sowie Einschätzungen in Bezug auf adaptive Fähigkeiten des Kindes oder der/des Jugendlichen. Zusätzlich zum Gesamtindex lassen sich beim Fragebogen für Kinder & Jugendliche Risikoeinschätzungen in Bezug auf selbstregulatorische und internalisierende Verhaltensweisen sowie eine Einschätzung der adaptiven Fähigkeiten des Kindes oder der/des Jugendlichen vornehmen.