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Test zur Untersuchung höherer kognitiver Funktionen
Anwendungsgruppe
Kinder, Jugendliche und Erwachsene
Anwendungsbereich
Das Delis-Kaplan Executive Function System (D–KEFS) ist ein flexibles,standardisiertes System individuell durchgeführter Einzeltests zur Untersuchunghöherer kognitiver Funktionen bei Kindern und Erwachsenen im Alter von 8 bis 89 Jahren. Diese kognitiven Fähigkeiten werden auch als Exekutivfunktionen bezeichnet, da sie auf die grundlegenderen oder primären kognitiven Fähigkeiten eines Individuums, wie Aufmerksamkeit, Sprache und Wahrnehmung, zurückgreifen, um auf dieser Basis höhere Ebenen des kreativen und abstrakten Denkens zu generieren.
Das Verfahren
Der D–KEFS Color-Word Interference Test basiert auf der klassischen Stroop-Aufgabe, die vor allem der Erfassung der Fähigkeit zur verbalen Reaktionshemmung (Inhibition) dient. Sie wurde um eine zusätzliche Bedingung erweitert, bei der zwischen den beiden konkurrierenden Reaktionen (Vorlesen des Wortes bzw. Nennen der Farbe) gewechselt werden muss; diese anspruchsvolle Aufgabenstellung erfasst darüber hinaus die kognitive Flexibilität. Zudem können die grundlegenden Fähigkeiten des Benennens von Farben bzw. des Vorlesens von Wörtern anhand zweier basaler Einstiegsaufgaben beurteilt werden.
Gütekriterien
Die Reliabilitäten (interne Konsistenz) der einzelnen Tests befinden sich für die meisten Werte und Altersgruppen im moderaten bis hohen Bereich.
Zum Nachweis der faktoriellen und kriteriumsbezogenen Validität liegen Interkorrelationsstudien sowie Korrelationsstudien mit dem California Verbal Learning Test II (CVLT-II) und dem Wisconsin Card Sorting Test (WCST) vor. Die klinische Validität wurde in verschiedenen Studien mit unterschiedlichen Populationen untersucht. Die Manuale der Einzeltests beinhalten ausführliche Informationen zu diesen Untersuchungen.
Normen
DasD–KEFSwurdeanhand einer repräsentativen Gesamtstichprobe von1750inden USA lebenden Kindern, Jugendlichen und Erwachsenenin16Altersbändernnormiert.Die Normen eignen sich auch für die Verwendung im deutschsprachigen Raum, da es sich bei den deutschen Adaptationen umTestinstrumente mit nonverbalen oder direkt in andere Sprachen übertragbaren verbalen Inhalten handelt, wodurchder Einfluss unterschiedlicher kultureller und sprachlicher Hintergründe auf die Testleistung minimiertwird.
Charakteristika und Vorzüge
Weiterentwicklung bekannter, bewährter Testinstrumente mit zusätzlichen Anforderungen an die Testperson und erweiterten diagnostischen Möglichkeiten.
Standardisierte Durchführung, Auswertung und Interpretation.
Geringe Durchführungsdauer der einzelnen Tests.
Flexible Anwendung einzelner oder mehrerer Tests des D–KEFS.
Flexibler Auswertungsumfang durch primäre und optionale Ergebniswerte.
Erhöhter Erkenntnisgewinn durch isolierte Betrachtung basaler Fähigkeiten, Kombination aus leistungs- und prozessorientierten Ergebniswerten sowie durch kombinierte Werte und Kontrastwerte.
Hohe Sensitivität auch bei geringfügigen kognitiven Defiziten.