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Selbstbeurteilungsinstrument zur Erfassung der Schwere von Symptomen einer Zwangsstörung
Anwendungsgruppe
Erwachsene
Anwendungsbereiche
Das Zwangsinventar OCI-R ist ein Selbstbeurteilungsinstrument zur Erfassung der Schwere von Symptomen einer Zwangsstörung. Die wichtigsten Symptombereiche der Zwangserkrankung werden durch das Verfahren erfasst: Kontrollieren, Waschen, Ordnen, Horten, Mentales Neutralisieren und Zwangsgedanken. Es eignet sich für den Einsatz im Rahmen von Diagnostik, Differentialdiagnostik, Therapieplanung, Evaluation und Qualitätssicherung.
Aufbau
Das OCI-R besteht aus 18 Items, die Zwangssymptome in Form von Selbstaussagen beschreiben und die danach beurteilt werden, wie stark die durch sie verursachte Beeinträchtigung/der Leidensdruck im vergangenen Monat war. Ein Gesamtwert und sechs Subskalenwerte (für jeden Hauptsymptombereich) können ermittelt werden.
Gütekriterien
In einer deutschen Stichprobe aus Zwangspatienten (N = 167), Patienten mit Angst- und/oder depressiven Störungen (N = 214) und Gesunden (N = 330) wurden die psychometrischen Eigenschaften des OCI-R untersucht. Die Faktorenstruktur der englischsprachigen Originalversion konnte in den verschiedenen Stichproben bestätigt werden. Die einzelnen Skalen besitzen trotz ihrer Kürze eine gute innere Konsistenz (α-Range von .76 bis .95 bei Zwangspatienten). Untersuchungen zur konvergenten, divergenten und kriteriumsorientierten Validität sprechen für die Güte des Instruments und zeigen, dass das OCI-R Zwangssymptome weitgehend unabhängig von Angst, Depression, pathologischer Besorgnis, Perfektionismus und zwanghaften Persönlichkeitsmerkmalen erfasst.
Normen
Es liegen Prozentränge für Zwangspatienten und Gesunde vor. Anhand von Cut-Off-Werten lassen sich Zwangspatienten mit unterschiedlichen Hauptsymptombereichen voneinander als auch von Angst- und depressiven Patienten und Gesunden zuverlässig unterscheiden.
Charakteristika und Vorzüge
Kurzes mehrdimensionales Screeninginstrument für Zwangsstörungen.
Screening von Zwangspatienten und Identifikation ihrer Hauptsymptombereiche.
Unterscheidung verschiedener Subtypen von Zwangspatienten möglich.
Auch im Therapiebereich zur Behandlungsplanung oder zur Erfolgsmessung einsetzbar.