Gedächtnis
Über Gedächtnis
Die Ursachen von Gedächtnisproblemen können vielfältiger Natur sein und in unterschiedlichen Ausprägungen auftreten. Neben einer als „normal“ empfunden Vergesslichkeit, die häufig vorübergehender Natur ist, gibt es den Gedächtnisverlust, der durch den dauerhaften Verlust von Erinnerungen oder Informationen gekennzeichnet ist und Anzeichen für eine dementielle Erkrankung sein kann. Auch Schädigungen des Gehirns können zu Gedächtnisproblemen führen: eine anterograde Amnesie bewirkt, dass neue Gedächtnisinhalte nur noch schlecht oder gar nicht mehr gespeichert werden können, die retrograde Amnesie, dass vergangene Geschehnisse nicht mehr erinnert werden können.
Zur Gedächtnisdiagnostik hat Pearson die Wechsler Memory Scale (WMS-IV) entwickelt. Das neuropsychologische Testverfahren erfasst sowohl episodische und deklarative Gedächtnisfunktionen als auch Arbeitsgedächtnisfunktionen.
Kognitive Einschränkungen lassen sich mithilfe eines optionalen Screenings zu Beginn der Testdurchführung einschätzen. Als Screeningverfahren kann der Everyday Memory Survey (EMS) eingesetzt werden, mit dessen Hilfe sich Schwierigkeiten mit dem Alltagsgedächtnis über Beurteilungsskalen erfassen lassen.
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