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Die WISC-V stellt das weltweit am häufigsten eingesetzte Intelligenztestverfahren für Kinder und Jugendliche der Altersgruppe von 6;0 bis 16;11 Jahren dar. Das Verfahren schließt dabei an den Wechsler-Intelligenztest für Vorschulkinder, WPPSI-IV(Anwendungsbereich von 2;6 bis 7;7 Jahren), an. Die WISC-V knüpft an die bewährte Wechsler-Tradition an und integriert darüber hinaus aktuelle Ergebnisse psychologischer Forschung.
Mit der WISC-V liegt ein sehr differenziertes Intelligenzdiagnostikum mit 15 Untertests vor, auf deren Basis sich die fünf primären Indexwerte
Arbeitsgedächtnis
Sprachverständnis
Verarbeitungsgeschwindigkeit
Visuell-räumliches Denken
Fluides Schlussfolgern
sowie der Gesamt-IQ-Wert bilden lassen.
Diese Differenzierung ermöglicht eine fundierte Einschätzung des Entwicklungsstandes. Weitere Analysen können auf der Untertestebene vorgenommen werden. So gelingt mit der Profilanalyse eine gezielte Aussage über Stärken und Schwächen eines Kindes. Zusätzlich liefern Prozessanalysen wertvolle Hinweise für eine fundierte Förderung.
Struktur der WISC-V Die Testbatterie besteht aus 15 Untertests. Der Gesamt-IQ wird durch sieben primäre Standarduntertests ermittelt. Die Standarduntertests sind farbig und die Ersetzungsuntertests kursiv markiert:
3 neue primäre Untertests
Visuelle Puzzles
Der Testperson wird ein abstraktes Gesamtbild gezeigt. Darunter werden mehrere Teile vorgeschlagen, von denen eine bestimmte Anzahl das abstrakte Bild ergeben.
Der Untertest erfasst das visuell-räumliche Denken.
Formenwaage
Man zeigt der Testperson eine Waage, bei der auf einer Seite das Element fehlt, das die Waage wieder ins Gleichgewicht bringt. Die Testperson soll herausfinden, welches Element zum Gleichgewicht führt.
Der Untertest erfasst das fluide Schlussfolgern.
Bilderfolgen
Man zeigt der Testperson eines oder mehrere Bilder. Einige Sekunden später soll die Testperson diese Bilder unter mehreren anderen Bildern wieder finden.
Der Untertest erfasst das Arbeitsgedächtnis.
Gütekriterien
Die durchschnittlichen Reliabilitäten der Untertests für die gesamte Stichprobe reichen von r = .80 (Durchstreich-Test) bis r = .93 (Formenwaage). Die durchschnittlichen Reliabilitätskoeffizienten für die primären Indexwerte liegen in einem sehr guten Bereich von r = .89 (Verarbeitungsgeschwindigkeit) bis r = .93 (Fluides Schlussfolgern) und der Reliabilitätskoeffizient für den Gesamt-IQ kann mit r = .96 als hervorragend bewertet werden. Die Retest-Reliabilität der Untertests liegt zwischen r = .73 und r = .92 und auf Indexebene zwischen r = .72 und r = .82. Für den Gesamt-IQ beträgt sie r = .90. Die faktorielle und kriteriumsbezogene Validität konnte umfassend bestätigt werden. Hierzu wurden Vergleiche mit anderen intelligenzdiagnostischen Verfahren sowie Faktoranalysen auf Basis der Normstichprobe durchgeführt. Das Technische Manual beinhaltet ausführliche Informationen zu diesen Untersuchungen.
Normen
Es liegen Normen aus dem Jahr 2016 vor, die auf einer Stichprobe mit ca. 1.100 deutschen Kindern und Jugendlichen basieren.
Charakteristika und Vorzüge
Überarbeitung und Aktualisierung der WISC-IV.
Neue, aktuelle Normen.
Neue Strukturierung mit fünf primären und fünf sekundären Indizes.
Drei neue nonverbale Untertests.
Höherer Nutzen im klinischen Umfeld.
Beurteilung kognitiver Stärken und Schwächen.
Diagnostik von Intelligenzminderung bzw. intellektueller Hochbegabung.
Q-globalAuswertungsplattform als Alternative zum herkömmlichen Auswertungsprogramm.
Dr. Justine Hussong (PhD), Dipl.-Psych.
Klinische und wissenschaftliche Mitarbeiterin der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie am Universitätsklinikum des Saarlandes in Homburg seit 2009. Seit 2018 Leiterin des Forschungsbereichs. Promotion an der Maastricht University (NL) zum Thema Ausscheidungsstörungen bei genetischen Syndromen und geistiger Behinderung 2018. Approbation zur Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin (VT) 2017, Studium der Psychologie an der Universität des Saarlandes 2004-2009.