Angststörung
So können wir Angst überwinden
Jeder hat wohl mal Angst, aber wenn die Angst so stark wird, dass sie das tägliche Leben einer Person stört, spricht man von einer Angststörung. Hierzu gehören Phobien, generalisierte Angst, Panikstörung, Zwangsstörung und traumaassoziierte Störung. Klare Symptome sind übermäßige Ängste, übermäßiges Grübeln und große Sorgen, ohne dass unmittelbare Gefahr besteht. Auch Konzentrationsprobleme, Reizbarkeit und Schwierigkeiten, unangenehme Gedanken zu kontrollieren, können auftreten. Dennoch ist eine (beginnende) Angststörung nicht immer deutlich sichtbar. Auf dieser Seite finden Sie unsere Testverfahren, Screenings und hilfreiche Ressourcen zur Diagnostik und Behandlung von Angststörungen bei Kindern und Erwachsenen.In unserem Interview spricht Randy Kamphaus, einer der Autoren des BASC-3, darüber, warum es wichtig ist, Angststörungen frühzeitig zu erkennen, über die Risikofaktoren, präventive Maßnahmen und die Auswahl geeigneter Testinstrumente zur Erfassung von Angststörungen.
BAI, Erfassung der Schwere von Angst bei Jugendlichen und Erwachsenen
Für die Prävention und Behandlung von Angststörungen ist es wichtig, die ersten Symptome frühzeitig zu erkennen. Regelmäßige Überprüfungen mit einem Screening-Tool wie dem BAI können dabei unterstützen. Diese kurze Selbstauskunft-Fragebogen gibt schnell einen Überblick über die Wahrnehmung von Angst bei Klienten ab 17 Jahren. Durch den kombinierten Einsatz von BAI und BDI-2 gelingt die Differenzierung zwischen Angst und Depression besser als mit anderen Verfahren.
BYI-2, Erfassung von affektiven und sozialen Einschränkungen bei Kindern und Jugendlichen
Auch bei Jugendlichen treten Angststörungen immer häufiger auf. Um schnell ein Bild von Angstsymptomen bei ihnen zu erhalten, können die BYI-2 eingesetzt werden. Die BYI-2 erfassen außerdem Depression, Wut, disruptives Verhalten sowie das Selbstkonzept.
BASC-3, Erfassung des Verhaltens und Erlebens von Kindern und Jugendlichen
Die Eltern- und Lehrerfragebögen sowie Selbstbeurteilungen bieten aus unterschiedlichen Perspektiven einen Einblick in das adaptive und maladaptive Verhalten der Kinder und Jugendlichen in bestimmten Kontexten und liefern, insbesondere in Kombination, umfassende Informationen über die Probleme eines Heranwachsenden aber auch über persönliche Stärken und mögliche Interventionsansätze.
BASC-3 BESS, Erfassung des Erlebens und Verhaltens von Kindern und Jugendlichen
Das BASC-3 BESS kann als Screeningverfahren eingesetzt werden, um das Risiko des Auftretens von emotionalen und verhaltensbezogenen Schwierigkeiten einzuschätzen. Es handelt sich um Fragebögen, die durch Eltern, Kinder/Jugendliche oder Lehrkräfte bearbeitet werden können.
SCL-90-R & BSI, Selbstbeurteilung der empfundenen Beeinträchtigung durch körperliche und psychische Symptome
Angst- und depressive Störungen treten oft gemeinsam auf. Mit der SCL-90-R können Sie gleichzeitig Symptome dieser und anderer Störungen erfassen. Das BSI stellt eine Kurzform der SCL-90-R dar und misst, ebenso wie die Langform, die subjektiv empfundene Beeinträchtigung einer Person durch körperliche und psychische Symptome innerhalb eines Zeitraums von 7 Tagen.
DAI, Erfassung beratungs- und therapierelevanter Aspekte der Leistungsängstlichkeit
Mit dem Differentiellen-Leistungsangstinventar wird eine multifacettale Fragebogenbatterie zur Erfassung beratungs- und therapierelevanter Aspekte der Leistungsängstlichkeit vorgelegt.
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